hNutzbare Exoten

Hier geht es nicht um Frosthärte, Auspflanzbarkeit etc. sondern nur die Pflanzen nutzen zu können fürs Kochen, Würzen, etc.

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Piment habe ich 2019 auf Reunion kennengelernt, wo die Gastgeberin meinte, sie würde es schneller aufessen, als es nachwächst. Mittlerweile hat sich die Pflanze verdoppelt, aber noch nicht geblüht. Ziel war es eigentlich die Beeren nach der Blüte zu trocknen und eigenes Pimentgewürz zu haben, aber die Blätter sind so aromatisch, dass man damit prima Kochen und Braten kann. Sie muss nur weiter groß werden. Helle,Überwinterung bei +5. Darf nicht zu trocken stehen, aber auch keinen nassen Fuss haben.

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Die Surinamkirsche durfte ich auf Madeira kennenlernen. Sie wird auch Pitanga genannt. Mittig einen größeren Kern. Das Fruchtfleisch ist süßlich sauer. Kein Gedanke an eine süße Kirsche, aber total interessant. Ich habe gelesen, dass sie bis -5 Grad aushalten kann, andere schreiben von frostfrei bis +10 Grad. Bei mir steht sie im Winter hell bei +5 Grad. Sie wächst sehr kräftig. Die jungen Blätter sind anfangs rötlich, was optisch auch sehr ansprechend ist.

Die Surinamkirsche ist im Topf stark gewachsen, trotzdem keine Blüten bisher. Eine kleinere Pitanga habe ich 2023 an die Garagenwand gepflanzt in den geschützten Bereich zwischen Rose Orange und Meyerii Zitrone. Hier wird sie gemäßigten Frost abbekommen (ca. -3 Grad). Sie ist dort gut angewachsen. Mal austesten.

 

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Zitronengras haben wir seit vielen Jahren bereits im Topf, weil wir gerne thailändisch Essen und auch Kochen. Zudem finde ich es sehr einfach zu halten. Ich dünge nicht und es war auch schon eine Nacht bei -1 Grad draußen (+1 war angesagt). Nur austrocknen darf es nicht und nimmt Trockenheit auch übel. Gerne daher immer in den Untersetzer gießen. Ansonsten vermehrt es sich gut und kann einfach geerntet werden. Wird bei +5 Grad hell überwintert. Unser Zitronengras stammt ursprünglich aus dem Kühlschrank eines Asialadens. Einfach zu bewurzeln, einpflanzen in den Topf fertig.

Im Winter 2022 / 2023 hatte ich das Zitronengras hinter anderen Töpfen übersehen und so blieb es über Winter im topf draußen und ist dort kaputt gegangen. Neues Zitronengras wurde vom Markt in Vietnam mitgebracht und ist hier auch angewurzelt. Es funktioniert wirklich gut und der Topf ist schon wieder halbvoll mit dicken Zitronengrasstangen.


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Nachdem ich 2021 Kurkuma zum Blühen gebracht habe, viele Blätter bekam, aber die Wurzelausbeute gering war, habe ich es jetzt mit einem viel größeren und tieferen Pflanzkasten probiert.

In dem Pflanzkasten habe ich Kurkuma und auch Mango-Ingwer gepflanzt. Der Mango-Ingwer stammt aus Reunion und hat eine fruchtige und nicht die scharfe Ingwer Note. Hier ist er nicht zu bekommen. Ich hoffe, dass ich ihn weiter vermehren kann. Die Blätter sind im Aussehen wie Kurkuma. Eine Hälfte im Pflanzkasten ist sehr stark bewachsen mit Blättern und die andere Hälfte weniger stark. Ich bin sehr auf das Ernteergebnis gespannt.


Anziehen wollte ich mir auch immer Galgant. Aber ich habe ihn frisch nicht mehr bekommen und, wenn gelang mir das anziehen aus dem Rizhom leider nicht. Mit bestellten Pflanzen aus dem Internet hat es geklappt, wobei auch die anfangs mickerten. Aber jetzt wachsen sie gut.



Die Chuchu oder auch Chayote kennen wir aus einem Urlaub. Dort war es ein gängiges Gemüse. Verwandt mit Kürbis und Zuccini. Eine stark rankelnde Pflanze, die leicht keimt...eigentlich. Gekaufte Früchte aus dem Asialanden keimten leider nicht. Nachlesen konnten wir, dass diese wohl behandelt sind und deshalb nicht keimen sollen.

Eine gekaufte Pflanze aus einem Gartencenter ausgepflanzt, erbrachte unendlich viel grün, aber keinerlei Blüten.

Aus dem Internet ergibt sich dann, dass es wohl verschiedene Arten gibt. Die Früchte aus dem Asialaden sind meistens ganz glatt außen. Diese sollen sehr spät erst blühen und wären hier bei uns eher nicht geeignet.

Aus Madeira brachten wir dann zwei Früchte mit, die auch ein paar "Pickel" außen hatten. Diese keimten auch ganz einfach, fast von alleine und wurde dann kühl überwintert im Wintergarten bei +5 Grad. Ausgepflanzt im frühen Frühjahr 2023, gab es in unserer Abwesenheit nochmal kalte Temperaturen bis -3 Grad in einer Nacht. Eine Chuchu überstand dies und die andere nicht. Die Chuchu wuchs weiter sehr gut, berankelte einen Rosenbogen und brachte erst in der Sommermitte erste Blüten, die als Bündel kamen. Wie sich dann herausstellte, alles männliche Blüten. Als man dann zum Ende des Sommers die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, kamen auch andere Blüten. wie bei Zuccini und Kürbis, Blüten mit einem kleinen "Körper" daran. Hieraus entwickelten sich die Früchte, die schnell wuchsen. Innerhalb von 6 Wochen reifen diese dann auch aus. Man kann jeden Tag sichtbar eine Vergrößerung sehen.

Aus den Blättern und Trieben kann man Salat machen. Die Früchte kann man ebenfalls in den Salat machen oder aber sie wie Kohlrabi verarbeiten. Knackig, saftig.

1-2 Früchte werden jetzt für 2024 beiseite gelegt und die ausgepflanzte Chuchu wird etwas geschützt.

Ein Starkzehrer der mit viel Dünger gefüttert werden will. Wahrscheinlich auch der Grund, warum wir insgesamt nur 8 Früchte bekamen. Diese aber sehr groß und völlig okay. Schön, dass es geklappt hat nach Warten und Fehlversuchen.