Sonstige Sukkulenten / Wüstenbegleiter
Hier möchte ich sonstige Sukkulenten und Wüstenbegleiter darstellen. Ich stelle mir hier extrem schwach wachsende, flache Nadelgehölze, Gräser, Mittagsblumen (Delospermas), aber auch andere Steingartengewächse (Sedum und Sempervivum) vor.
Dazu stelle ich Dasylirion wheeleri, Aloe aristata, Hesperaloe parviflora, etc. vor.
Delosperma: Firespinner, Coca Cola (-5 Grad), Kelaidis, Beaufort West, Lavisae, Pink Zulu
Sedum: S. acre aureum, S. reflexum "Yellow cushion",
Lewisia: Manche haben schon länger bei mir ausgepflanzt und ungeschützt ausgehalten. Aber nach einigen Jahren geht dann doch das ein oder andere kaputt.
Hesperoaloe parviflora (Red Yucca):
Sie wurde mehrfach umgesetzt und blühte 2019 erstmalig.. Sie bildet später einen Horst und hat wunderschöne, langblühende rote Blüten. In Las Vegas konnte ich einige größere Exemplare mit der roten Blüte sehen. Sie bekommt keinen Schutz und sollte sehr sonnig ausgepflanzt werden.
Mittlerweile habe ich auch eine gelbblütige Variante im Bestand, die aber noch nicht geblüht hat.
Aloe aristata:
Haben viele im Büro stehen, bildet Kolonien und hat eine Frosthärte von ca. -8/9 Grad bei trockenem Stand. Sie funktioniert in nicht zu kalten Gegenden ausgepflanzt bei einigen ganz gut, bzw. kommt immer wieder. Sehr schöne Blüte.
-9 Grad ausgepflanzt war zuviel. Sie wurde matschig und war kaputt.
Dasylirion wheeleri:
2009 bezog ich zwei Dasylirion wheeleri als "Grashalme" ohne Zacken an den Blättern. Eine von beiden ging wegen Tropfwassers vom Regenschutz im ersten Winter ein. Die andere hat sich zu einer sehr kräftigen Pflanze entwickelt, deren Blätter wirklich gefährlich sind. Sie macht sich sehr gut und kommt auch mit nassem Wetter bisher zurecht.
Beim Online Kauf ist es schwierig ein echte Wheeleri zu bekommen und so sind die Unterschiede in Bezug auf Frost- / Nässe Toleranz sehr unterschiedlich. So dass man wohl auch Fehlkäufe haben wird. Aber ein echtes gut frosthartes Dasylirion macht wirklich Spaß und ist eine Bereicherung für die Wüste!
Mittlerweile ist eine zweite D. wheeleri vollsonnig ausgepflanzt und legt an der Basis kräftig zu.
Beide Dasylirien sind sehr breit geworden und man erkennt, dass es langsames Höhenwachstum gibt. Altblätter unten wegzuschneiden, um den Stammansatz besser zu sehen, ist nicht ungefährlich. Aber der Spaß an den Pflanzen ist geblieben, weil sie einfach eine tolle Farbe haben, ungewöhnlich aussehen, jedem Wetter trotzen ohne Schutz und die Aussicht auf einen sehr dicken Kurzstamm später und eine Pflanze die man so einfach nicht kaufen kann, begeistern. Man sollte aber zwingend etwas Platz zu Gehwegen lassen, aufgrund der sehr wehrhaften bedornten Blätter.
-11 im letzten Winter. Sie wird immer dicker. 2024 habe ich mir vorgenommen, werde ich sie am Ansatz mal freischneiden. Eine gefährliche und blutige Sache. Aber ich denke, dass wird sehr gut kommen.