Sonstige Exoten 

Hier möchte ich mal Pflanzen zeigen, die einen Garten ebenfalls exotisch machen, aber nicht zu den anderen Kategorien gehören.

Weiter habe ich ein Augenmerk auf "exotisches" Obst im Garten. Hier pflege ich verschiedene Feigen, Kaki, PawPaw und Wollmispel.

Ein blühender (duftender) Schlafbaum (Akazie) ist immer ein Erlebnis für die Auge.

2017 zogen auch zwei Lagerstroemia-Bäume ein. Für die exotischen Blüten Caesalpinia.

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  • Herbstfrüchte Dalmatie
  • Sommerfrucht Rouge de bordeaux

An Feigen pflege ich eine Dalmatie und eine Pastilliere / Rouge de Bordeaux.

Die Dalmatie bringt grüne, etwas langgezogene Früchte. Sie soll ca -15 Grad aushalten und neigt eher zum verzweigten, buschigem Wuchs. Die Blätter sind tief eingeschnitten / gelappt. Es sind zwei Ernten möglich. Die Dalmatie verliert ihr Laub einiges später als die Pastilliere / Rouge de bordeaux. Ich würde sie eher als zuverlässig bezeichnen, was die Fruchtreife angeht.

Pastilliere / Rouge de bordeaux bringt rötliche Früchte in normaler runder Feigenform. Sie ist sehr wüchsig und soll ebenfalls ca. -15 Grad aushalten. Der Stamm hat eine weißliche Farbe, was ich optisch sehr attraktiv finde. Sie wächst baumartig und es sind zwei Ernten möglich. Hier ist wirklich von einem Baum die Rede. Sehr dicker stamm. Leider ist die fruchtreife überhaupt nicht zuverlässig. Viele Feigen angesetzt, aber kaum bis keine Ausreifung. Die Früchte liegen nur später unreif am Boden. Hier besteht wirklich die Überlegung, den eigentlich wunderschönen Baum wieder zu kappen, da hier selbst bei schönsten Sommern keine Feigen ausreifen. Als Baum toll, aber nicht wenn man eben auch Feigen ernten will.

Früchte der Pastiliere / Rouge de bordeaux schmecken besser als die Dalmatienfrüchte.

Von Exotenfreunden habe ich noch eine Schwarze Bergfeige und eine Desertking bekommen, die ich beide derzeit noch im Topf halte. Im Discounter hatte ich mir eine kleine Bornholm Feige  gekauft, die eine Art der Brown Turkey sein soll. Weiter habe ich noch eine Feige die keine gelappten Blätter hat und wie ein Lindenblatt ausschaut. Sie treibt teilweise mit neuen Seitentrieben wieder mit gelappten Blättern aus, die ich aber immer abmache.

 

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  • Kki Hana Fuyu
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  • Kaki, Mai 2015
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Nicht oft, eher selten, findet man doch Kerne in Kakis aus dem Supermarkt. Diese sind glatt und keimen ausgesprochen gut. Einfach in die Gartenerde gesteckt, ist diese Kaki aus einer Frucht Rojo Brillante gewachsen. Sehr starker aufrechter Wuchs. Sie hat bisher bereits -15 Grad nur mit einer Vlieshaube überstanden. Den Umzug hat sie mir etwas übel genommen und zickte länger, bis sie wieder ausschlug und seither wächst sie hervorragend und stark. Bisher hat sie als "Wildling" noch nicht geblüht. -18 Grad soll die Rojo Brillante aushalten können. 

Erste Blüten 2017 am ganzen (selbstgezogenen) Kakibaum. Eine späte Frostnacht im April, vernichtete jedoch alle Blüten- und Blattaustriebe.

Eine zweite Kakisorte (Hana Fuyu) habe ich mir 2014 besorgt und ausgepflanzt. Sie soll selbstfruchtend sein und die Früchte nie adstringierend (der pelzige Geschmack im Mund). Zwei verschiedene Sorten sollen zudem den adstringierenden Geschmack reduzieren. Die Hana Fuyu wurde mit -16 Grad angegeben, fror jedoch im "Winter" 2014 bei tmin -6 Grad in einer Nacht, trotz Schutzmaßnahmen (Vlies umwickelt). bis kurz über die Veredelung zurück. 2015 hat sie sich kaum bewegt und wenige Blätter gebracht.  Ein Ersatzbaum Hana Fuyu wurde 2018 ausgepflanzt und macht sich bisher sehr gut.

Zu den Früchten der Hana Fuyu kann ich leider noch nichts sagen. Die Wildling Kaki wächst sehr stark und trieb aus dem Boden neue Sprosse aus, die ich regelmäßig abmache. Keine Hana Fuyu Früchte 2021.


Erste Hana Fuyu Früchte 2023. Dick und fest. Werden aber teilweise vor der Ausreife leider abgeworfen. Ein erster Lichtblick nach der wartezeit. Vielleicht wird es nächstes Jahr besser.

 

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  • PawPaw August, 2015
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Die PawPaw oder auch Indianerbanane genannt, ist ein Baum! Er soll ca. -20 Grad aushalten können und soll nur am Anfang, wo er recht langsamwüchsig ist, geschützt werden. Zwei verschiedene Sorten, sollen die Fruchtausbeute erhöhen.Ich pflege die Sorten Prima (selbstbefruchtend) und Overleese (soll größere Früchte bekommen, aber nicht selbstbefruchtend).

Gepflanzt 2014, blühte Prima 2015 das erste Mal (9 Blüten), wobei alle Blüten abfielen. Das Wachstum war 2015 sehr gering. Die PawPaw soll später unten breiter sein und nach oben schmaler werden. Sie ist laubabwerfend. 

2016 mehr Blüten, aber keine Fruchtentwicklung, langsames Wachstum weiterhin. Overleese hatte weniger Blüten, dafür starker Blattaustrieb und deutlich besseres Wachstum als Prima, die mehr Blüten, aber lichteres, langsameres Wachstum (s. Foto, links Overleese, rechts Prima)

2018 gab es massig Blüten und auch Fruchtansätze bei der Overleese, die sie aber alle nach und nach abwarf. Bei Prima entwickelten sich 5 Früchte in einem 2er und einem 3er Cluster. Der 2er Cluster fiel am 13.09. ab und der exotische Duft der Frucht füllte Küche und Kühlschrank. 2 Tage im Kühlschrank gelagert und dann probiert.

Konsistenz wie eine reife Avocado. Geschmack nach Vanille und sonst einfach süß und exotisch. Bissl von allem. 5 große und ein kleiner Kern. 299 Gramm wog die größere Frucht, am Baum ist aber eine noch größere Frucht. Bin auf den Geschmacksunterschied zwichen Overleese und Prima gespannt. 393 Gramm brachte die größte Frucht.

2019 sehr viele Fruchtansätze bei beiden PawPaw. Werden auch einige wieder abgeworfen, aber noch gibts einige Fruchtansätze, die sich täglich verändern.  2020 gutes Wachstum. Overleese hat diesmal weniger Früchte als Prima. Pflanzen mittlerweile ca. 300 cm Höhe. Ich werde im Herbst nach der Ernte unten weiter frei schneiden.

Einen Monat früher als sonst fallen die Paw Paw Früchte herunter. Mittlerweile auch aus größerer Höhe auf den Splitweg oder die Lava. Entsprechend sind einige Früchte auch etwas außen punktiert. Aber das ist unerheblich für den Genuss. Sehr viele Früchte bei Prima, wenige bei Overleese.


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  • K1024_Austriebe Caesalpinia
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  • August 2015
  • Juni 2017

Der Paradiesvogelbusch, Caesalpinia gilliesii, besticht durch seine feinen Fiederblättchen und seine exotischen gelben Blüten mit roten Fäden, die wie Zungen raushängen. Sie setzen bei Befruchtung Samen an, die auch sehr gut keimen. Sie verträgt Frost zwischen -10 und -12 Grad. An der Hauswand wird sie nicht geschützt und hat da im Winter 2016/2017, -9 Grad abbekommen. Sie ist laubabwerfend.

2019 schadlos aus dem Winter, bildet sie sehr viele Blüten aus, die Mitte Juni wahrscheinlich aufgehen werden. 2020 wieder zahlreiche Blüten und Samenschoten im Anschluss. Es wird bald Zeit die Caesalpinia auszudünnen, damit sie nicht zuviel Gewicht Richtung Terrasse macht und sich weiter von der Wand entfernt.

 

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2022: Der Tetrapanax hat ähnlich negative Folgen wie ein Bambus, auch wenn er vielleicht nicht seine Wurzelkraft hat, die ja auch vor Wänden, etc. keinen Halt machen. Er breitet sich wild aus und legt dabei auch Strecken zurück. Ich würde ihn heute nicht mehr ohne Schutz auspflanzen. Nicht sehr schön, wenn er auch beim Nachbarn herauskommt. Ich kann hier nur vor dem unbedarftem Auspflanzen warnen. Der Tetrapanax wurde ausgegraben und an einen Exotenfreund mit Hinweis auf seinen Ausläuferdrang verschenkt.

Tetrapanax ist eine wüchsige Pflanze, die gut zu meiner Dschungelecke paßt, weil sie große exotische Blätter bringt, die auf Stämmen in die Höhe wachsen. So bilden sich im Laufe der Zeit aus diesen Stämmen Horste, die dann vor meinem Gartenzaun stehen.

Das Anfangswachstum ist bisher nicht rasend schnell, aber nach 2 Jahren soll der erste Stamm mit ausreichend Blättern soweit sein, laut einem Forenkollegen.

Die Blätter sind schon im ersten Jahr richtig groß geworden und die Pflanze macht schon Spaß!

Weiter gutes Wachstum. Stamm teilt sich oben, da sie aufgrund von zuviel Winternässe oben etwas abgefault ist. Stellt aber kein Problem da. Noch mehr Blattmasse. Die Winternässe macht die Austriebe oben wiederholt matschig. Es bilden sich zwar neue Austriebe, aber ein Regenschutz wäre vielleicht sinnvoll.

2019 etwa 190 cm Höhe. Noch keine Seitentriebe, weiter oben zweigeteilter Wuchs. 2020 erreicht der Tetrapanax eine Höhe von mindestens 250 cm. Ich kann darunter stehen und es gibt zwei Ausläufer. Beide abgenommen und an die Nachbarschaft verschenkt.

Leider kann der Tetrapanax auch vielfach Ausläufer bilden und dann lästig werden. Dank eines starken Unkrautvlieses scheine ich davon veschont zu bleiben, aber der T. sucht die Lücken im Vlies und schiebt dann ca. 2 Meter weiter einen Ableger hoch. Lässt sich aber leicht abstechen. Mittlerweile weiß ich, dass der Tetrapanax nur aufgrund der Stärke des Unkrautvlieses und dem Gewicht der Lava darüber nicht hochkam und sich unter dem Vlies meterweise ausgebreitet hat.

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Albizia julibrissin (ombrella) ist eine laubabwerfende Akazie und bildet eine schirmartige Krone. Sie soll bis -18 Grad frosthart sein. Zumindest -15 Grad hat sie bei mir schon vertragen. Der Name Schlafbaum kommt daher, weil sich die Blätter bei Dunkelheit und bei Trockenheit zusammenfalten und morgens, bei aufkommender Helligkeit wieder entfalten.

Aus Samen gezogen (2009)  habe ich bei einem Exemplar von Anfang an die Neutriebe aus den Blattachseln entfernt, so dass sie um ein Vielfaches schneller wuchs als ihre Geschwister (ca. 60-80 cm Höhe in 3 Monaten). Blühen soll sie erst nach 5 und mehr Jahren. Die Blüten duften herrlich und sehen aus wie rosafarbene Puderquasten.

Es gibt eine Schlafbaumform Albizia julibrissin "summer chocolate", die rotbraune Blätter (siehe Bilder) hat mit gleichen Blüten, die aber weniger Frost verträgt. Im jetzigen Winter 2015 / 2016 ist sie bereits ca. 10-15 cm heruntergefroren und das bei Tmin -8 Grad.

2016 stand der Schlafbaum in Vollblüte und war das Highlight im Vorgarten. Es gab auch Samenschoten, die Anfang Oktober noch am Baum hängen. Der Baum selber wurde von mir in seinen immer weiter abwärts hängenden Zweigen beschnitten, so dass wieder mehr Schirmkronenoptik herrschen kann.

Der Stamm wird immer dicker und die Äste immer länger. Innen verkahlt er etwas, so dass es einen kräftigen Rückschnitt im Herbst 2018 geben wird. Viele Blüten und Samenschoten.

Die Summer Chocolate ist auch gut gewachsen, brachte das erste Mal Blüten und auch ein paar Samenschoten. Die Blüten fallen auf dem rötlichen Untergrund weniger auf. Ein Zurückfrieren bei -8,2 Grad im Winter 2018 / 2019 gab es nicht,

Schadlos durch den Winter. Die Summer chocolate hat wieder ein Problem mit weißer Fliege und fängt an, erste Blätter abzuwerfen. Nembehandlung hilft. Umfärben der Blätter von grün ins rotbraune ab Ende Mai / Juni.

Die große Ombrella wurde 2018 sehr radikal beschnitten, da sie innen zu verkahlen drohte. 2019 auch innen aus dickeren Ästen sehr viel neuer Blattaustrieb. Alles gut geklappt und Verjüngung erfolgreich. Die letzten langen Ruten werden Ende 2019 ebenfalls gekappt. 2020 schönes Neu-Vergrünen in der Mitte nach dem kräftigen Rückschnitt ins alte Holz. Es haben sich zwei Schlafbaum Sämlinge selbst ausgesät und wachsen und machen schon schnell Höhe.

Der große Schlafbaum hat die Welke bekommen. Man erkennt eine leicht orangene Ader am Stamm durchgehend nach oben verlaufend. Die ersten Äste sind 2021 schon abgestorben. Beim abgesägten ast konnte man innen den schwarzen ausgefüllten Kreis erkennen, ein untrügliches Zeichen. Man muss schauen, wie es nächstes Jahr weitergeht oder ob der Baum langsam stirbt. Aktuell zeigt die rechte Seite des dicken Stammes Schäden, z.B. leichte Risse in der Rinde im unteren Bereich, während an der linken Seite des Stammes neue Austriebe aus dem Stamm kommen.

Ich werde die Äste alle einkürzen bis auf die Ansätze der Krone und dann nächstes Jahr sehen, was passiert. Das Einkürzen hat leider nichts geholfen. Der Schlafbaum ist tot. Rundherum keimen viele neue Schlafbäume wild im Vorgarten. Leider kann ich sie da nicht gebrauchen. Der große Schlafbaum ist bis auf die ansätze der dicken Äste eingekürzt und dient aktuell nur noch dem Vogelhaus und dem Futterhaus. Eine Pflanzung eines Erdbeerbaumes an gleicher Stelle ist geplant.

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  • Punica nana ausgepflanzt 2016
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  • Granatapfelbaum 2016
  • Granatapfelbaum in Granada
  • Frucht am Baum in Granada

Seit etwa 2 Jahren sind wir auf den Geschmack der Granatäpfel als Frucht und Obst gekommen.  Außerdem habe ich den Baum in Spanien / Granada mehrfach gesehen und er verknöchert genauso schön, wie eine Olive (s. Bild). Seine Frosthärte soll dabei sicher bei -10 Grad liegen, alles darüber ist sortenabhängig, sprich Glück.

Aldi bot Granatäpfel (Zwergform) an als Pflanze. Kleiner Topf, auch mehr eine Strauchform mit kleinem Blatt. Ein "Nana", Blüten Ja, aber wohl keine Früchte nach derzeitiger Erkenntnis, aber ein schön blühender Strauch der auch bei jemanden schon -12 bis -15 gepackt haben soll. So steht er jetzt ausgepflanzt an der Garage und hat einen Dachüberstand und die Wand als Schutz.

Es gab auch mehrere Blüten und er entwickelt sich gesund und nicht zu schnell.

Bei einem Händler für exotische Obstbäume habe ich dann noch einen Granatapfelbaum bestellt. Es kam ein gut gewachsener Baum, der aber im Torfgemisch noch nicht wirkklich gute Wurzeln ausgebildert hatte. Das Schild besagt die Sorte "Melograno". Getopft in vernünftige Erde, wird sie nächstes Jahr (2017) vollsonnig ausgepflanzt.

2017 vollsonnig ausgepflanzt, verlor er sehr viele frische Blattaustriebe aufgrund einer sehr späten Frostnacht im April 2017 (-2/3 Grad). Aber er grünt wieder und entwickelt sich bisher gut. Keine Blüten bisher.

2018 Winter gut gepackt, viele Austriebe, Stamm leicht kräftiger werdend, keine Blüten beim Punica-Baum. Der Punica Busch blühte wieder reichlich und bis jetzt noch in den Herbst rein. Ein toller Anblick mit auch etwas größeren Granatäpfeln. Die Granatäpfel der Zwergform sind innen weiß und bitter. Kein Verzehr. Nur Zierde.

2019 schadlos durch den Winter. Jetzt im Juni massig rote Blüten und erste Fruchtansätze. Der Granatapfelbaum leider weiter ohne Blüten. Der Stamm wird etwas dicker, sonst gesund. Minimaler Blattschaden durch Spätfrost (-1,5 Grad)

2020 hat der Granatapfelbaum die Welke bekommen. Ein Pilz der sich über den Boden durch die Leiterbahnen der Pflanze fortsetzt und ganze Äste absterben lässt. Manchmal schafft es die Pflanze, manchmal nicht., laut Internet. Ich habe einen dicken Ast abgeschnitten und lasse ihn jetzt auch von unten aus dem Stamm austreiben, damit er jede Energie bekommt, die er haben kann. Abschneiden kann ich später immer noch. Keine Blüten dieses Jahr. Der Spätfrost (-5 Grad im April) fror alle Blattknospen am Baum ab. Der Punica nana wird immer größer und auch höher. Wie immer eine schöne rote Blütenpracht die lange anhält.  Die Welke hat den Granatapfel getötet! Der Standort ist zudem für Gehölze für die nächsten Jahre ausgeschlossen, da Welke für Jahre im Boden bleiben soll.

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Über einen Exotenfreund ergab sich die Möglichkeit Lagerstroemias zu bestellen und so wurde bestellte ich eine L. grassi rosso und eine grassi rosea, da grassi die frosthärteste Sorte sein soll. Es kam mit der rosso eine coccineus an, die etwas weniger Frost aushalten soll mit 3 Metern Höhe.
Die Grassi rosea hatte 4,20 m und musste für den Transport gekürzt werden, was aber problemlos möglich war.

Beide sind jetzt ausgepflanzt und treiben bereits aus.

Spätere Blüte als bei anderen, aber blüht schön lange und jetzt Mitte September immer noch. Absoluter Blumenstrauß in Baumform. Top. -9,5 Grad ungeschützt schadlos überstanden.

-8,2 Grad bisher als Tmin schadlos und ohne Schutz überstanden. Ganz herrliches Herbstlaub! Tmin -10 Grad winter 20/21 überstanden.

 

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Die Wollmispel hat schöne lange, glänzende Blätter und soll bis -12 Grad aushalten, andere sprechen von -10 Grad.

Ich habe sie 2016 gepflanzt und die Ecke dort bietet durch die Wand und etwas Dachüberstand Schutz. Sonne kommt etwas später und es wird in der Ecke dort sehr heiß. Die Wollmispel ist gut gewachsen und scheint jetzt im September 2018 erste Blütenknopsen auszubilden.

-9,5 Grad im Winter 2017/2018 waren ohne Probleme. Die Früchte sind absolut lecker, reifen aber über den Winter, was bei zu kalten Wintern nicht funktioniert. Durch die Blätter auch ohne Früchte ein sehr schöner Exot!

Im Februar 2019 unterschiedliche Blütenstadien (geschlossen, offen, verblüht), die bei +16 Grad Mitte Februar den ersten Bienenflügen Nahrung bieten und gerne besucht werden. Weiter wachsende Früchte, vor allem nahe der Hauswand. Wahrscheinlich 9 Früchte die was werden. 2020 legte die Wollmispel schadlos gut zu. Es gab reichlich Früchte. Alle Blütenstände überdauerten den Winter gesund und waren im März erste Bienennahrung. Sie wurde vor der Septemberblüte in Form geschnitten. Keine Blüten diesmal im September / Oktober 2020. Blüten 2021 spät schiebend. An der Hauswand geöffnet, sonst weiter geschlossen.


Als Ersatz für den großen Schlafbaum ist ein Erdbeerbaum geplant. Ich mag die braune Rinde und man soll die Früchte auch essen können, wobei die Berichte auseinander gehen, ob sie schmackhaft sind oder nicht. Manche mögen sie, andere nicht. Das soll aber wohl auch abhängig sein, wann man sie erntet. Auf jeden Fall ein immergrüner Baum der sehr schön ist, mit oder ohne Früchte.